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Die Finanzierung des 49-Euro-Tickets zu sichern ist richtig und fällig



Die überschüssigen Mittel aus 2023 zu übertragen und für die Finanzierung des 49-EUR-Tickets zu sichern ist richtig und fällig. Paradox ist es, wenn zugleich die Debatte über Preiserhöhungen länderseitig gestartet wird. Diese Spielchen müssen beendet werden. Nachdem die Übertragung der Bundesmittel gesichert ist, sind höhere Preise vom Tisch. Einige Länder, wie Hamburg oder Hessen, investieren bereits kräftig aus eigenen Mitteln in einen guten Nahverkehr. Andere Länder, wie Bayern oder Sachsen-Anhalt, investieren fast gar keine Eigenmittel.

 

Bund und Länder müssen dringend mehr und besser zusammenarbeiten. Sachorientiert, fortlaufend und institutionalisiert - dafür braucht es offensichtlich eine „Koordinierungsstelle Nahverkehr“. Diese ist eine entscheidende Schnittstelle zwischen Kommunen, Ländern Bund und Verkehrsunternehmen, wenn Einnahmen verteilt und der Preis gestaltet und festgelegt wird.

 

Tatsächlich liegt es nahe, neben dem Monatsabo ein Jahresabo einzuführen. Das erzeugt Preisstabilität. Bund, Länder, Verkehrsunternehmen und Fahrgäste leisten alle einen gemeinsam verabredeten Anteil an der Finanzierung. Das schafft dauerhaft Transparenz, Verlässlichkeit und die Fortführung des D-Tickets.

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