top of page

Besuch bei Pankower Mobilitätsunternehmen und Mitgliederversammlung KV Pankow



Gestern habe ich verschiedene Mobilitätsunternehmen in Pankow besucht, zu Beginn bei der Stadler Pankow GmbH. In dem Schweizer Unternehmen werden seit 2001 in und um Berlin rund 1.400 Menschen beschäftigt und ausgebildet. Hier werden die dringend benötigten neuen Berliner S- und U-Bahn Wagen montiert. Wir haben zwei große Zukunftsfragen des Schienenverkehrs besprochen. Zum einen wie auch auf nicht elektrifizierten Strecken grüne, nachhaltige Lösungen angeboten werden können. Welche Vorteile und welche Nachteile haben wasserstoff- und batteriebetriebene Züge? Welche Art von Antrieb ist auf welchen Strecken sinnvoll? Fakt ist, Stadler investiert nicht weiter in die Neuentwicklung von Diesellokomotiven! Zum anderen die Digitalisierung bzw. Automatisierung von S- und U-Bahn sowie der Straßenbahn. Am Beispiel von Glasgow haben wir eine mögliche Durchsetzung in Berlin diskutiert und welche Chancen dies für eine Takterhöhung des Bahnverkehrs bedeuten könnte.

Weiter ging es bei BikeTaxi. Das Unternehmen leiht Fahrradtaxis an selbstständige Fahrer*innen aus und kümmert sich um die Wartung und Instandhaltung der Räder. Das Unternehmen kämpft mit den unterschiedlichen Genehmigungsverfahren in Deutschland und sogar in Berlin - es fehlt eine bundesweit einheitliche Regelung. Es kann nicht sein, dass in München die Mitnahme einer dritten Person möglich ist und in Berlin nicht. Bei Velokonzept, die unter anderem die VELOBerlin organisieren, habe ich mich über die Gründerszene im Fahrradbereich informiert und wie diese sinnvoll gefördert werden kann.

Zum Abschluss war ich zu Gast bei der Mitgliederversammlung der Bündnisgrünen in Pankow. Thema war die Zukunft der Mobilität – Wie stellen wir unsere Vision für das Jahr 2040? Mit den Mitgliedern habe ich mich über unsere Wünsche und Vorstellungen ausgetauscht. In der Debatte mit vielen verschiedenen und großartigen Ideen waren wir uns einig, dass es durch die Verkehrswende schnelle, sichere, bequeme, preiswerte und verlässliche Alternativen zum Auto geben muss, um auch die Umwelt zu schützen!

bottom of page