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Bundesregierung unterstützt kluges Wassermanagement für Pankow




Zur neuen Nationalen Wasserstrategie der Bundesregierung und anlässlich des heutigen Weltwassertages 2023 erklärt Stefan Gelbhaar, Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Pankow:

"Die Gewässer in Pankow sind massiv bedroht. Die Panke, eigentlich ein fließendes Gewässer, lag Ende letzten Sommers in Teilen trocken. Der Schwarzwassersee in Blankenfelde ist bereits ausgetrocknet. Der Normalpegel des Weißen Sees sinkt seit Jahren, Wasser muss in großen Mengen zugeführt werden.

Eine Nationale Wasserstrategie ist nach den vergangenen Dürresommern überfällig geworden und liegt nun vor. Denn klar ist: Die Wasserinfrastruktur muss an die Klimakrise angepasst werden. Konsens ist zudem, dass es hochwertiges und bezahlbares Trinkwasser auch in 30 Jahren noch überall und jederzeit geben soll.

Dazu braucht es verschiedene Maßnahmen. Staustufen müssen zurück gebaut werden, um Bäche und Flüsse freier fließen zu lassen. Die naturnahe Entwicklung von Flüssen sichert Wasserqualität und Wasserversorgung. Auf mehreren Abschnitten der Panke ist das bereits vollzogen worden, dieser Weg muss weiter gegangen werden. Die Städteplanung in Bezirk und Land muss sich zudem anpassen: mehr Bäume und Pflanzen und vor allem weniger versiegelte Flächen sorgen für einen besseren Wasserhaushalt. Die Stadtentwicklung muss insgesamt wassersensibler werden. Die Wasserstrategie sieht Erlebnis- und Lernorte vor. Die Panke bietet sich meines Erachtens nach dafür an, Berlin, Pankow und Mitte sowie der Landkreis Barnim sollten sich hier bewerben. Schließlich fließt die Panke sowohl durch ländlichen als auch urbanen Raum, naturnah wie kanalisiert, und trocknete im letzten Dürresommer leider zeit- und streckenweise aus.“


Weitere relevante Punkte der Wasserstrategie (zur Information): Das Grundwasser-Echtzeitmonitoring wird ausgebaut. Das Niedrigwasserinformationssystems ‚NIWIS‘ wird künftig zum Management von Niedrigwasserereignissen eingesetzt werden. Kommunen können dann schneller auf den Wassermangel reagieren. Für Arzneien in Gewässern werden Grenzwerte eingeführt und Kommunen sollen beim Nachrüsten der 4. Reinigungsstufe in Kläranlagen unterstützt werden.

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