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Die Partei, die Partei + Pankower Laster-Last + Rosenthaler Hammer + Stolpersteine im P-Berg




Liebe Lesende,


diesmal ist die Mail länger - es passiert einfach ein bisschen was, oder so. Mein Wahlkreisteam ist gewachsen, das find ich super, das hat viele positive Folgen: Noch besser erreichbar in den Stadtteilbüros in der Berliner Straße 5 oder in der Prenzlauer Allee 22. Mehr auf Achse, um die und den zu treffen. Und auch längere Newsletter? Nein, nur diesmal :)


Gestern Abend hat der bündnisgrüne Landesverband Nina Stahr und Philmon Ghirmai zu den Landesvorsitzenden gewählt. Die Berichterstattung der letzten Tage war bunt. Und ja, auch das Innenleben einer Partei braucht Zeit (auch und gerade nach einer Vorstandswahl). Trotzdem gilt der Fokus der Stadt Berlin, so muss es auch sein. Drum:

Auf der Landesdelegiertenkonferenz (LDK = Parteitag) wurde die Berliner Wirtschaftspolitik beraten. Mein Senf dazu: Die CDU-SPD-Koalition macht nur Ankündigungs-Hokuspokus statt konkret zu arbeiten. Beispiele? Viele Phantasien von Magnetbahnen bis Olympia. Alles irgendwann in 15 oder 25 Jahren.


Zum Vergleich: Als die Bündnisgrünen das Wirtschaftsressort geführt haben (Ramona Pop) wurde das Berliner Stadtwerk konzipiert, gegründet und erweitert, ein ordentlicher Landesmindestlohn etabliert, Stadler hat massiv ausgebaut, Tesla wurde - ja, in Brandenburg - angesiedelt, die Start-Up-Szene wurde Synonym mit einem bestimmten Berliner Milieu, der Kohleausstieg wurde vollzogen - und so weiter. Der Vergleich ist krass, warum? Weil Wirtschaftspolitik nicht nur Fotos und rote Bändchen sein muss, nein: nicht nur sein darf.




Laster-Last in Pankow


Schnell mit dem LKW durch Pankow, abgekürzt und Maut gesparrt? Ja, das passiert. Aber oft? Mautumgehungsverkehr - da habe ich beim Bundesamt für Logistik und Mobilität nachgehakt. Das BALM bietet an, mehr Mautstellen aufzustellen, geht aber von eher geringen Ausweichverkehren aus. Die Verkehrssenatorin bleibt also in der Pflicht, endlich ein Konzept für den Schwerlastverkehr im Berliner Nordosten vorzulegen.




Der Hammer: Rosenthaler Schwerlastverkehre


Schon lange gibt es Protest und es passiert auch was. Aber nicht genug. In der Schmiede traf ich die Rosenthaler BI (wieder) vor Ort. Zwar gilt inzwischen Tempo 10, aber die LKW donnern weiter durch den Stadtteil. Die zuständige Stadträtin unternimmt trotz Kenntnis der Probleme nichts, um Gesundheit der Menschen und Bausubstanz ernstlich zu schützen. Ein Dorf weiter, in Lübars, geht das - seit Jahren gilt ein Durchfahrverbot. Jetzt wird geprüft - das reicht nicht. Da gilt es: weiter gemeinsam Druck machen.




Grundschule am Teute: Stolpersteine-App


Ein Projekt, das inzwischen sogar international auf große Resonanz stößt? Stephanie Mühlbauer hat als Lehrerin die Idee umgesetzt, die Leben "hinter den Stolpersteinen" mit ihren Schulkindern der Grundschule am Teutoburger Platz zu recherchieren. Verwandte und Hinterbliebene hinter den Namen auf den Steinen werden dann interviewt - das ganze wird zu einem erlebbaren Podcast. Eindrückliche Erfahrungen ergeben sich beim Rundgang zu verschiedenen Stolpersteinen im Prenzlauer Berg. Ein Projekt zum Unterstützen.




Vorfestliche Grüße

Stefan Gelbhaar




PS: Spotlights-Kurzstrecke durch den Wahlkreis


KiTa im Känguru braucht neue Bleibe

Die Suche der KiTa im Känguru nach neuen Räumlichkeiten wird immer dringlicher, ich war neulich dort zu Besuch und habe mich mit den Betreiber*innen ausgetauscht: Sie suchen eine neue Bleibe - idealerweise in Prenzlauer Berg, Weißensee oder Pankow. Innenfläche im EG sollte 150 qm betragen, die Außenfläche 180 qm. Wer weiterhelfen kann, bitte hier melden: immo@imkaenguru.de


Jugendmigrationsdienst Pankow

Hier war ich zu Besuch: Dank dieser vier Frauen erhalten regelmäßig 180 Jugendliche Hilfestellung ihre Rolle in unserer Gesellschaft zu finden und auf ihrem Weg zur Staatsbürgerschaft. Das Angebot spricht sich rum, feine Mundpropaganda hilft den Jugendlichen die Hilfeleistung zu finden. Diese wichtige Arbeit gehört in den öffentlichen Fokus. Um die Arbeit leichter zu machen, braucht es Beständigkeit, etwa bei den Räumen oder der Finanzierung.




Berliner Naturschutzpreis: Vorschläge für 2024 einreichen

Die Stiftung Naturschutz Berlin ehrt den ehrenamtlichen Naturschutz. Die Leistung von Freiwilligen wird beleuchtet und gewürdigt. Ab 2024 ist der Preis mit 10.000 Euro dotiert. Sie kennen Menschen, die es verdient haben, für ihr großes Engagement im Natur- und Umweltschutz gewürdigt zu werden oder möchten selbst an der Auslobung teilnehmen? Vorschläge oder Bewerbung bis zum 10. Januar 2024 einreichen.



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