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A100: Krach im Bundestag +++ 49-EUR-Ticket kommt +++ HowTo: Brücken sanieren



Liebe Leser*innen ,


im Bundestag kam es anlässlich des Antrages der Union „A100 weiter bauen“ zu einer intensiven Redeschlacht. Mein Vorwurf an die Betonsüchtigen: wer Berlin nur als Karte kennt, zerstört ein Stück Berlin - nur für einen scheinbar (!) logischen Strich auf dieser Karte. Clubs, Freiräume, Grünflächen, Begegnungsräume - alles weg. Anstatt einer Autobahn könnten neue Wohnungen entstehen - und zwar viele. Die A100 ist Staugarant und einfach berlinfeindlich.




Die Taz hat mal nachgezählt: Es werden jede Woche für den Bau von Straßen Menschen enteignet. Mein Kommentar wie der von FDP und Linkspartei dazu im Artikel. Interessantes Berliner Detail: für den Bau der A100 müsste der Bund nach aktuellem Stand das Land Berlin enteignen. Ich bin gespannt.




49€-Ticket & Regionalisierungsmittel: Bettina Jarasch im Bundestag


Bettina Jarasch hat als Bundesratsmitglied und Berliner Verkehrssenatorin im Bundestag deutlich gemacht, dass in Berlin z.B. über 300.000 Pendler*innen von dem neuen Ticket profitieren werden. In Berlin und in Brandenburg sollen aus eigener Kraft weitere Vergünstigungen auf Grundlage des 49-EUR-Tickets geschaffen werden. Bus und Bahn sind gut? Dann werden sie auch stärker genutzt. Das Ticket kann vielen Menschen günstige Mobilität bieten. Auch aus Sicht Berlins braucht es neben günstigen Tickets massive Investitionen in die Schiene.





Brücken schneller sanieren & Klimafolgen stärker einpreisen


Jahrzehntelang wurden Straßen auf Teufel-komm-raus ausgebaut, Schienen gleichzeitig abgebaut. Erhalt und Sanierung wurden vernachlässigt, das muss sich jetzt schnell ändern: Denn über 4000 Brücken im Netz der Bundesfernstraßen sind dringend sanierungsbedürftig. Wie wir schneller werden, um diese Brücken zu erhalten und Teil- oder Vollsperrungen zu vermeiden, dazu haben wir ein hochkarätiges Fachgespräch geführt, das und welche Chancen und Hürden es dabei gibt, habe ich in einem Thread etwas ausführlicher beschrieben und ein bisschen zusammengefasst:




Stefan Gelbhaar



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