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Stolperstein Initiative Pankow zu Besuch im Bundestag



Ich kam im Bundestag mit Mitgliedern der Stolperstein Initiative Pankow ins Gespräch, sie engagieren sich ehrenamtlich für die Recherche, Pflege und Verlegung von Stolpersteinen im Bezirk. Die Arbeit basiert auf zivilgesellschaftlichem Engagement. Bis auf eine zentrale Koordinierungsstelle für Berlin ist die Arbeit der Initiative dezentral organisiert und wird durch die Kommune geregelt. Die Mitglieder der Stolperstein Initiative Pankow führen innerhalb der Gruppe ein digitales Archiv. Sie sprachen sich allerdings für eine bessere und berlin-/bundesweite Organisation der recherchierten Informationen zu den Stolpersteinen aus.


Die Mitglieder betonten, dass es an Strukturen, Finanzierung und Expertise fehlt, die ihre Arbeit unterstützen würde. Eine Unterstützung von staatlichen Stellen aus würde die Arbeit der Stolperstein Initiative erleichtern und zudem zu einer Fortschreibung der Erinnerungskultur beitragen. Dabei sollte der Charakter der Gruppe, der sich durch das Engagement von Bürger:innen auszeichnet, nicht verloren gehen. Mögliche Ideen für eine Unterstützung der Stolperstein Initiative könnte eine Anfrage an Universitäten bzgl. der Forschung und Archivierung sein. Außerdem kam die Idee auf, das Ministerium für Bildung und Forschung (Bettina Stark-Watzinger) oder die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth für ein Projekt der zentralen Archivierung anzufragen. Auch über eine Anknüpfung an Erinnerungsorte oder Bibliotheken wurde gesprochen.

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