Seit vielen Jahren habe ich die Patenschaft für die drei Stolpersteine, die an die kleine Familie Löwenhaupt erinnern. Das bedeutet, dass ich auf Beschädigungen oder Verunreinigungen achte bzw. diese beseitige und sie auch regelmäßig reinige. Gerade auch am 27. Januar, dem Tag, an dem 1945 das Konzentrationslager Ausschwitz von der Roten Armee befreit wurde.
Minna und Arthur Löwenhaupt wurden in Auschwitz ermordet. Siegbert Löwenhaupt in Mauthausen.
Mit dem #WeRemember wird heute an vielen Orten weltweit an den Holocaust erinnert.
Allein in Berlin erinnern viele hundert Stolpersteine an Menschen, die von den Nationalsozialisten verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Ihre Namen und ihre Geschichte dürfen wir nicht vergessen.
Auch ihr könnt das Projekt unterstützen: mit der Initiierung neuer Stolpersteine, mit Spenden und mit dem Reinigen vorhandener Stolpersteine.
Oder andere Wege finden: Schüler*innen der Grundschule am Teutoburger Platz haben Anfang dieser Woche eine App vorgestellt, welche sie selbst entwickelt haben. Damit können Stolpersteine für weitere Informationen zu den Personen gescannt werden. Bisher gibt es die App als Prototyp, doch die Berliner Bildungsverwaltung hat bereits zugesagt, das Projekt zu finanzieren und die App der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.